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Ausstellungen 2023

Du sollst nicht töten 

Kunst für Frieden Werke aus den 50er, 60er Jahren u. a. von Reinhardt Schmidhagen und HAP Grieshaber, aus neuerer Zeit bis zur Gegenwart u. a. von Carlo Schellemann, Marie Marcks, Kurt Bachner, Thomas Bühler, Axel Gundrum. Auf der einen Seite zeigt die Ausstellung Werke von Künstlern und Künstlerinnen, die sich vor dem Hintergrund ihrer eigenen Kriegserfahrungen Sorgen um eine Wiederaufrüstung der damaligen Bundesrepublik Deutschland, um die Eskalation des Kalten Krieges sowie um die in den 60er Jahren diskutierte Atomaufrüstung der Bundeswehr machten.

Auf der anderen Seite präsentieren sich zeitgenössische Künstler und Künstlerinnen, die sich in ihren Werken mit den gegenwärtigen kriegerischen Bedrohungen und Auseinandersetzungen beschäftigen. Ein Vergleich früherer und heutiger Arbeiten zeigt: Die Bildsprache hat sich gewandelt, neue Techniken und Ausdrucksmittel sind hinzugekommen, doch die grundsätzlichen Anliegen und Fragen nach Frieden, Freiheit und Menschenrechten bleiben und sind gerade hochaktuell.

von Freitag, 3. März 2023 (Vernissage 18:00 Uhr)

bis Sonntag, 26. März 2023 (Finissage 17:00 Uhr)

Körper und Landschaft 

Ölskizzen und Zeichnungen Katrin Schöß Katrin Schöß, Zeichnerin, Bühnenbildnerin und Architektin aus Oldenburg i. Oldbg., arbeitet in der direkten Anschauung ihres Motivs – entweder mit Modell im Atelier, mit Tänzern oder Musikern bei Performances oder plein air in der Landschaft. Zu Beginn gibt es ein leeres Blatt und unendlich viele Möglichkeiten. Dann gilt es, schnell einen Plot zu finden – den Ausdruck in einer Körperhaltung oder einem Bewegungsablauf, eine markante Silhouette oder auffällige Binnenstruktur eines Körpers oder einer Wattlandschaft, aber dann auch deren Weite, Farbigkeiten und Stimmungen. Die Zeichnungen und Ölskizzen wachsen durch visuelle Notizen zusammen. Zuerst flüchtige, eher intuitive Beobachtungen werden in einigen Bereichen nach und nach verdichtet, in anderen offen gelassen. Veränderungen werden aufgenommen und manchmal auch überlagert, wenn das Modell sich bewegt oder die Wolken ziehen. So dokumentiert das Blatt zum Schluss den Arbeitsprozess und erzählt von der Energie des Momentes. Und ist damit so einzigartig wie ein Tagebucheintrag.

von Freitag, 2. Juni 2023 (Vernissage 18:00 Uhr)

bis Sonntag, 25. Juni 2023 (Finissage 17:00 Uhr

Anthropozän

Gregory Sean Sheehan und Christoph Rust Der Ausdruck Anthropozän (zu altgriechisch ἄνθρωπος ánthropos, deutsch ‚Mensch‘und καινός ‚neu‘) entstand als Vorschlag zur Benennung einer neuen geochronologischen Epoche: nämlich des Zeitalters, in dem der Mensch zu einem der wichtigsten Einflussfaktoren auf die biologischen, geologischen und atmosphärischen Prozesse auf der Erde geworden ist. Gregory Sean Sheehan und Christoph Rust, zwei Maler aus Niedersachsen, reagieren mit zwei sehr unterschiedlichen Ansätzen auf unser Zeitalter; Gregory Sheehan taucht seine Bilder in Naturmaterialien wie Granitstaub, Torf und Pflanzenreste. Die dabei entstehenden Schichtungen ähneln Erdformationen und Querschnitten. Christoph Rusts Bilder der letzten Jahre verweisen mit gegenständlichen Bezügen auf die kritischen Veränderungen der anthropogen überformten Erde.

von Freitag, 1. September 2023 (Vernissage 18:00 Uhr)

bis Sonntag, 24. September 2023 (Finissage 17:00 Uhr

Listen to Nature

Malerei und Druckgrafik Schirin Fatemi Das Naturverhältnis des Menschen und unser Lebensraum, der einer ständigen Umwandlung unterliegt, sind zentrale Themen in den Arbeiten von Schirin Fatemi. Es geht ihr um ein räumliches Gegenüber, das uns prägt und mit dem wir als Menschen eine Resonanzerfahrung machen. So tauchen in ihren Arbeiten häufig Figuren auf, als Betrachtende oder Protagonisten inmitten von Landschaften, mit denen sie in einen Dialog treten. Die sie umgebende Natur hält ihnen dabei einen Spiegel vor. Und nur wer schweigt, hört das Flüstern. Die Künstlerin geht hier auch der Frage nach, wie Fremdheit und Vertrautheit in unserem Erfahrungsraum wahrgenommen werden und lädt dazu ein, über Natur und Landschaft und deren Rolle für Orientierung, Identität und Ästhetik nachzudenken.

von Freitag, 3. November 2023 (Vernissage 18:00 Uhr)

bis Sonntag, 26. November 2023 (Finissage 17:00 Uhr

Zusätzlich geplant: •

Ulrike Enders

Skulpturen im Garten Wer kennt sie nicht, die „Zwei Leute im Regen“? Die beiden Plastiken von Ulrike Enders in Hannovers Fußgängerzone. Diesen Arbeiten begegnet man gern, sie wirken vertraut, Kunst auf Augenhöhe. Typisch für die Arbeiten von Ulrike Enders. Ihr gelingt es immer wieder eine leichte und gelassene Beziehung zwischen Werk und Betrachter aufzubauen, dabei geht nichts an Spannung verloren. Nachdem Ulrike Enders bereits 2012 vom KVB auf dem Gut in Goltern ausgestellt wurde, zeigt Lothar Feige in Kooperation mit dem Kunstverein Barsinghausen in seinem Skulpturengarten

in Leveste einen Querschnitt der Arbeiten von Ulrike Enders aus Stein, Holz, Bronze und Polyester. In Gehrden-Leveste, Osterstraße 38,

am Samstag, dem 3. und Sonntag, dem 4. Juni 2023 von 11.00 bis 17.00 Uhr •

Tandemausstellung der Region Hannover (angefragt) – Termin und Thema noch offen. • Valeri Gourski (Künstler aus Kovel) angefragt, Bilder im Treppenhaus